Gemeinsam mit der Nasenhöhle fungieren die Nasennebenhöhlen als „Klimaanlage“ unseres Körpers. Sie erwärmen die Atemluft, reinigen sie und feuchten sie an, um sie so für die unteren Atemwege vorzubereiten.
Mit Hilfe des hochauflösenden MRI können alle anatomischen Strukturen des Gesichtsschädels detailliert dargestellt und krankhafte Veränderungen mit sehr hoher diagnostischer Sicherheit beurteilt werden. Es handelt sich um ein sehr präzises diagnostisches Verfahren zur Erstabklärung, Operationsplanung, sowie zur Verlaufskontrolle. Weiterhin kann das MRI als strahlungsfreie Vorsorgeuntersuchung eingesetzt werden, zum Beispiel bei erhöhtem persönlichen Erkrankungsrisiko.
Die MRI-Untersuchung wird nach Ihren Bedürfnissen unter Einbeziehung der Untersuchungsergebnisse Ihres Arztes ausgerichtet (z. B. HNO-Arzt, Neurologe, Internist, Allgemeinmediziner). Sie wird in der Regel in Rückenlage durchgeführt und dauert ungefähr 30 Minuten.
Die häufigste Indikation zur Untersuchung der Nasennebenhöhlen ist die Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Es können akute entzündliche Veränderungen von chronischen differenziert werden und andere Ursachen der Symptome ausgeschlossen oder nachgewiesen werden. Dies können zum Beispiel gutartige und bösartige Tumoren sein.
Bei Gesichtsschmerzen, die dem Gesichtsnerv (N. trigeminus) zugeordnet werden können erfolgt eine zusätzliche umfangreiche Untersuchung der Schädelbasis mit ultrahochauflösenden MRI-Aufnahmen der Hirnnerven und der angrenzenden Gefässstrukturen, sowie der umliegenden Weichteil- und Knochenstrukturen.
Die MRI-Untersuchungen der Nasennebenhöhlen bei ARISTRA werden in Zusammenarbeit mit international anerkannten Expert:innen für die HNO-Bildgebung fortlaufend weiterentwickelt. Darunter Prof. Dr. med. Shinji Naganawa aus Japan. So können die Aufnahmen vor Ort mit modernster Aufnahmetechnik und nach neuestem Stand der Wissenschaft angefertigt werden. Die Auswertung Ihrer Aufnahmen wird durch unsere HNO-Expert:innen durchgeführt.