Risikofaktoren für das Auftreten einer Plantarfasziitis:
Sportarten, die das Auftreten einer Plantarfasziitis begünstigen können:
Bei einem Fersensporn handelt es sich um eine kleine, dornartige Verknöcherung an der Ferse, die meistens durch Druckreizung entsteht. Zusätzlich können durch Entzündung verursachte Schmerzen der gesamten Fußsohle hinzukommen. Viele Patient:innen mit Fersensporn haben jedoch auch überhaupt keine Beschwerden bzw. nur, wenn der Fuß extrem belastet wird.
Ursachen für einen Fersensporn:
Man unterscheidet zwischen dem unteren Fersensporn (Kalkaneussporn), der meist durch Überlastung auftritt, und dem oberen Fersensporn (Haglundferse), der deutlich seltener ist und die Achillessehne betrifft.
Andere Ursachen (Differenzialdiagnosen) für einen Fersenschmerz können sein:
Die sich anschließende klinische Untersuchung beinhaltet die Beurteilung von:
sowie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) macht unterschiedliche Ursachen für Fersenschmerzen sichtbar
Die Plantarfasziitis zeigt im MRT bereits in der Frühphase eine Verdickung (> 4 mm) und Mikrorupturen an den Ansätzen der Plantarfaszie. Häufig lässt sich auch eine begleitende Schwellung durch Flüssigkeitseinlagerung (Ödem) im angrenzenden Fersenbein nachweisen.
Bei einer chronischen Plantarfasziitis lassen sich ein ggf. vorliegender Einriss der Sehne oder ein Sehnenabriss sicher nachweisen. Auch ein möglicher angrenzender Fersensporn kann problemlos dargestellt werden.
Kalkaneus-Stressfrakturen als wichtige Differenzialdiagnose sind in der Frühphase gut darstellbar. Sie weisen neben der Bruchlinie ein großflächiges Ödem im hinteren Anteil des Fersenbeines auf.
Seltene andere Ursachen für die Fersenschmerzen lassen sich im MRT ebenfalls zuverlässig nachweisen. Dazu zählen Tumore, ein Tarsaltunnel-Syndrom, eine plantare Fibromatose, eine Arthrose im unteren Sprunggelenk oder eine Flexor-hallucis-longus-Tendinitis.
Eine Kontrastmittelgabe kann bei unklaren Befunden oder zur genaueren Unterscheidung von Krankheitsprozessen in Einzelfällen notwendig sein.
Folgende Behandlungen können an eine konservative Behandlung anschließen und diese unterstützen:
Sollten die Beschwerden länger andauern (mindestens sechs, besser zwölf Monate) und auf keine der konservativen Behandlungen ansprechen, ist ein operativer Eingriff zu erwägen. Dieser zeigt nach durchschnittlich neun Monaten eine vollständige Beschwerdefreiheit.
Folgende Operationen kommen in Frage:
Folgende Operationsverfahren stehen zur Verfügung:
Die Entscheidung über einen operativen Eingriff trifft der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung.